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Die MOTUL FIM Superbike-Weltmeisterschaft 2021 donnert nach Frankreich für die Motul French Round auf dem Circuit de Nevers Magny-Cours, wo eine bunte Geschichte an diesem Wochenende für eine köstliche Aussicht sorgt. Von Kämpfen in der letzten Runde bis hin zu mutigen Entscheidungen und Belastbarkeit in der Schlussphase, blicken wir zurück auf die drei besten WorldSBK-Rennen von Magny-Cours und genießen natürlich auch einige lobende Erwähnungen.

Der erste Turkish Delight: Rennen 1, 2019

Was die ersten Siege angeht, sind sie nicht viel dramatischer als die von Toprak Razgatlioglu aus dem Jahr 2019. In seiner zweiten Saison in der WorldSBK hatte sich der türkische Fahrer in Magny-Cours vor dem 800. Rennen der WorldSBK, als 16. mit seinem schlechtesten Superpole-Ergebnis qualifiziert. Er legte jedoch einen majestätischen Start hin und war am Ende der ersten Runde Achter. Ein Anwärter auf dem Weg durch das Rennen, es sah so aus, als würde Jonathan Rea den Sieg erringen, aber Razgatlioglu sammelte sich in der letzten Runde und zog um eine Sekunde an Rea vorbei, um in Kurve 13 die Spitze zu erreichen. Sein erster Superbike-WM Sieg, der erste für die Türkei und der erste für das Team Puccetti Kawasaki.

Reifenpoker zahlt sich aus: Rennen 1, 2016

Das Rennen 1 von 2016 startete bei nassen Bedingungen und die Meisterschaft war immer noch sehr offen. Als der Regen jedoch aufhörte und die Strecke zu trocknen begann, wurde ein weiterer Curveball geworfen, mit dem sich die WorldSBK-Stars auseinandersetzen mussten. Tom Sykes führte vor Jonathan Rea, Nicky Hayden, Michael van der Mark und der MV Agusta von Leon Camier an. Der Meisterschafts-Herausforderer Chaz Davies lag auf dem 12. Platz, aber er setzte auf Intermediates vorn und hinten, was sich auszahlen würde. Mit 10 Runden vor Schluss kämpften Sykes und Rea auf Intermediates und Trockenen Reifen, aber es war nicht genug; Davies war auf den Reifen geblieben, mit denen er gestartet war, und nutzte seine erstklassige Position, um einen atemberaubenden Sieg zu erringen und einen weiteren Schritt näher zu kommen, um Rea härter um den Titel herauszufordern.

Erfahrung vs. Überschwang, Biaggi vs. Crutchlow: Rennen 2, 2010

Im Jahr 2010, als die Meisterschaft bereits von Max Biaggi gewonnen war, war es ein Duell bis zum Ende des zweiten Rennens in Magny-Cours, in dem Yamahas Cal Crutchlow gegen Biaggi und die RSV4 Aprilia antrat. Dahinter gab es jedoch auch einen bedeutenden Kampf, bei dem der Lokalmatador Sylvain Guintoli gegen Michel Fabrizio um sein erstes Podium kämpfte, um der Xerox Ducati ein letztes Podium zu bescheren, bevor sie die WorldSBK verließen. An der Spitze lagen Biaggi und Crutchlow genau im Tempo, aber trotz der Unerbittlichkeit von Crutchlow fand er in der letzten Runde keinen Weg an Biaggi vorbei, der Italiener verteidigte hervorragend seinen Sieg. Guintoli hatte den dritten Platz zunächst in der Tasche, aber Fabrizio kam in der letzten Runde zurück und bestritt "Guinters" in Magny-Cours den Heimsieg.

Lobende Erwähnungen: andere magische Magny-Cours-Momente

Einer der kultigsten Magny-Cours-Momente stammt von James Toseland im Jahr 2004, als der Außenseiter zum Platzhirsch wurde und die WorldSBK-Krone holte, der jüngste, der es je geschafft hat. 2006 war Toseland in einen weiteren Kampf verwickelt, diesmal mit Troy Bayliss und Troy Corser, wobei die drei Champions in der Schlussphase gegeneinander antraten. Bayliss setzte sich in Rennen 2 vor Corser und Toseland durch, während der nächste Moment aus dem Jahr 2008 kommt. Troy Bayliss holte in Rennen 2 seinen 50. Karrieresieg, was ihm seinen dritten und letzten Titel einbrachte.

Dann kommen natürlich die modernen Wendungen, mit dem zweiten Rennen 2012, bei dem der Titel mit einem halben Punkt entschieden wurde, dem zweiten Rennen 2019, in dem Jonathan Rea zum fünften Mal in Folge zum Champion gekrönt wurde, und dann im zweiten Rennen im letzten Jahr, bei dem Scott Redding den Sieg holte und auch seine Titelhoffnungen bis zur letzten Runde in Estoril am Leben blieben, während Rea Vierter wurde. Was ist 2021 das Business?

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